An diesem Abend wollen wir uns einmal dem Thema Burgund 1969 widmen, einem Jahrgang, der von der Papierform groß sein sollte, aber nicht bei jedem als solcher auf dem Radar erscheint und deshalb noch zu annähernd vernünftigen Preisen einzukaufen ist. Beginnen wollen wir den Abend mit einem weißen Dreier-Flight von Coche-Dury aus dem Jahr 1991. Bei meiner letzten Blindprobe hat sich gezeigt, dass die 1991er von Coche jetzt reif sind und so möchte ich das Opfer bringen meine letzten drei 91er parallel zur Probe anzustellen:
Flight I: J.-F. Coche-Dury, Meursault AC 1991, Meusault AC "Les Rougeots" 1991 und
Meursault 1er Cru "Perriers" 1991
Flight II: Jacques Selot, Mercurey AC "Clos Marcilly" 1969 und Morey-Saint Denis AC 1969 sowie
Domaine de Surremain, Mercurey AC 1969
Flight III: Henri Leger, Beaune AC 1969 und Bernard Delagrange, Beaune AC 1969
Flight IV: Thomas Bassot, Vosne-Romanee AC 1969 und Jean Grivot,
Vosne Romanee 1er Cru "Les Beaumonts" 1969
Flight V: Joseph Drouhin, Corton GC 1969 und Clos de Vougeot GC 1969 sowie
M. Doudet-Naudin, Corton GC 1969
Da ich inzwischen eine Vielzahl roter Burgunder aus dem Jahr 1969 zusammengesammelt habe, soll diese Probe mit einem zweiten Teil fortgesetzt werden, in der Schwerpunkt dann auf anderen Appellationen liegt. Die Ausarbeitung dazu erfolgt in Kürze.
Mögen uns die guten Weine niemals ausgehen, unsere Zungen auf ewig kundig bleiben und der Korkteufel uns verschonen.
Wenn möglich am Samstag den 13. Januar, wenn da alle Angemeldeten Zeit habe. Wolfgang Frank wird euch emailen, oder bitte email an: triangle-research@t-online.de. Danke.
Eine wunderschöne Auswahl an seltenen Weinen aus Australien ist hier versammelt.
Hier geht es nicht um Astralis, Grange und Co., sondern um etliche Flasche, die bei uns eigentlich nicht erhältlich sind.
Wir beginnen mit zwei einfacheren Weißweinen nun den Gaumen einzustimmen:
Nepenthe Sauvignon Blanc 2001 Adelaide Hill
Cape Mentelle Semillon Sauvignon Blanc 1998 Margaret River
Gefolgt von 9 Rotweinen:
Hill Estate Pycnantha Shiraz 2001 Clare Valley
Tim Adams The Aberfeldy 2001 Clare Valley
Kaesler The Bogan 2001 Barossa Valley
Turkey Flat Shiraz 2000 Barossa Valley
Bannockburn Geelong Shiraz 2000 Victoria
Three Hills Shiraz 2000 Margaret River
Lake Breeze Bernoota 2000 Longhorne Creek
Hutton Vale Shiraz 1998 Eden Valley
Houghton Jack Mann Cabernet Sauvignon / Shiraz 1996 Western Australia
Zum Abschluss noch was leckeres Süßes aus Down Under:
Yalumba Botrytis Semillon 1988 Eden Valley
D’Arenberg Nostalgia Rare Grenache/Syrah Mc Laren Vale
Mit den Highlights Margaux 1907, Lafite 1914, Haut Brion 1937 und La Fleur Petrus 1955.
Ganz im Gegensatz zum Jahrgang 2003, der für trockene Rieslinge eher schwierig war, ist 2004 ein exzellenter klassischer Riesling-Jahrgang. Der Vegetationsverlauf von der Blüte bis zur Reife der Trauben ist als optimal einzustufen, geradezu ideal war der Altweibersommer, der bis Ende Oktober anhielt.
Die Weine des Jahrgangs 2004 probieren sich äußerst ausdruckstark und nachhaltig, aber auch finessenreich und strukturiert. Eine reif schmeckende, sehr harmonische Säure gibt den Weinen ihr ganz besonderes Spiel.
Die Weine des 2004er erinnern – wenn man denn überhaupt Jahrgänge vergleichen möchte – doch deutlich an den hervorragenden Jahrgang 1990.
Folgende Weingüter werden mit ihren besten trockenen Weinen an diesem Abend für viel Trinkgenuss stehen (Weil, Leitz, Kühn, Dönnhof, Emrich-Schönleber, Keller, Wittmann, Christmann, Buhl, Kirsten, Heymann-Löwenstein (2x), Van Volxem (3x))
15 Jahrgänge mit dem Highlight 1978 aus einer perfekten Magnum: 99+ Parkerpunkte. Besser als Rayas 1978 bewertet.
Der Jahrgang 2003 gilt als großer Vintage-Port-Jahrgang, der auch einheitlich von allen wichtigen Portweinhäusern deklariert wurde und jetzt auf den Markt gekommen ist. Wie hoch ist seine Qualität einzuschätzen? Besitzt er eine eigene Stilistik? Welche Portweinhäuser produzieren aktuell die besten Portweine? Fragen, die wir in einer ausgesprochen repräsentativen und genussvollen Verkostung klären werden. 18 Vintage-Ports (mit allen wichtigen Häusern und Newcomern!) stehen zur Verkostung bereit. Die Menge der Weine ist hoch, doch für eine repräsentative Verkostung notwendig (und erfahrungsgemäß problemlos zu bewältigen!).
Es steht eine Vertikale des 10 ha großen Grand Cru Classé Weingutes aus St.Emilion an. Ab dem Zeitpunkt der eigenen Kelterung in den 60er Jahren bis hin zu den aktuellen Weinen gibt es eine Verkostungsfolge von 15 Jahrgängen: 2001, 2000, 1998, 97, 95, 93, 90, 89, 86, 85, 79, 78, 76, 74 und 1966.
Hält er oder nicht????
Bei einer Einlieferung war diese Sammlung F.X. Pichler dabei, zurück bis 1986 dabei.
Die musste ich uns natürlich sichern. Folgende Weine sind bis jetzt in der Verkostung.
FX Pichler Dürnsteiner Kellerberg Riesling Cabinet tr. 1986, 1Fl. FX Pichler Dürnsteiner Kellerberg Riesling halbtr. 1992, FX Pichler Dürnsteiner Kellerberg Riesling Smaragd 1987 – 1991, 1993, 1994, 1996.
Ein reifer Spitzenjahrgang auch auf dem rechten Ufer in Bordeaux. Mit 1998 zusammen sicherlich der beste Jahrgang der letzten 20 Jahre in St. Emilion. Die Weine besitzen mittleren bis vollen Körper (keine 98er Monster), dafür aber mehr Finesse und Struktur sowie eine angenehme Reife 14 Jahre nach ihrer Ernte.
Zur Verkostung schreiten die besten 13 Weine des Jahrgangs: Angelus, Ausone, Beauséjour Duffau Lagarosse (Einer der rasten Weine aus Bordeaux, da dieses ansonsten eher mittelmäßige Weingut hier den besten Wein des Jahres in St. Emilion kelterte. 100RP, 19/20 WW, 98WS), Canon, Canon-la-Gaffelière, Cheval Blanc, Dominique, Figeac, Gaffeliere, Grand Mayne, Grange Neuve du Figeac, Tertre Rôteboeuf und Troplong Mondot.
Einladung zum Mitraten und Schlemmen. Alte und neue Welt und natürlich Port. Genussprobe mit vielen großen Namen sowie Überraschungen. Leckere Gänge von Franz Riedl.
Lopes de Heredia war der modernste Betrieb im Rioja, vor über 100 Jahren. Heute ist er ein Relikt längst vergangener Zeit, es wurde nämlich in den 100 Jahren an der Weinbereitung nichts geändert. Der Besuch in 2006 war beeindruckend, hier nun eine Auswahl der besten Jahrgänge, direkt ab Weingut geliefert. Die Weißweine sind unbestritten mit die Besten des Riojas, bei den Rotweinen wird diese Probe ein klares Bild liefern. Zur Verkostung stehen: Vina Tondonia Tinto: 1961(Ralf), 1964, 1970, 1976, 1978, 1985, 1998 Vina Tondonia Blanco: Alt (Ralf), 1964, 1976, 1981, 1988 Vina Bosconia Tinto: 1964, 1978, 1976, 1981,1998,
Eine Horizontale der besonderen Art!
Niemand zweifelt wohl daran, dass die Weine von Leflaive zur raren Spitze der besten weißen Burgunder zählen.
Wir nahmen dies zum Anlaß eine Horizontal-Verkostung des Jahrgangs 2000 einzukaufen mit dem Ziel – neben den hedonistischen Aspekten – zu versuchen, die berühmten Stilunterschiede der einzelnen Lagen herauszuschmecken. Insgesamt verkosten wir 9 Weine: vom „einfachen“ Bourgogne Blanc, über die Dorflage Puligny-Montrachet, vier verschiedenen 1er Crus aus Puligny-Montrachet bis hin zu drei Grand-Crus, Bienvenues Batard-Montrachet,
Batard-Montrachet und Chevalier-Montrachet.
Hommage und anderes Leckereien aus einem großen Jahr.
Seit Ende der Apartheit haben die Weingütern Südafrikas qualitativ einen großen Sprung nach vorne gemacht. Standen früher Meerlust Rubicon und Kanonkop Pinotage als einsame Spitzenweine da, so gibt es heute eine Menge hochwertiger Weine von alten und neugegründeten Weingütern. Diese Weinprobe soll die Spitzenweine im Bereich roter Cuvées zeigen. Die Weinprobe wird ergänzt durch einige Weine von Hamilton Russell und den legendären Vin de Constance. Als Ergänzung gibt es am 7. September eine Südafrika-Weinprobe mit dem Thema Thelema und Shiraz.
Wir starten mit Hamilton Russell: 2004 Chardonnay, 2002 Pinot Noir, 2004 Pinot Noir
Dann folgenden die roten Cuvées: Vriesenhof Kallista 2000, Mont du Toit 1999-2002, Mont du Toit Le Sommet 1998, 2000, 2002, Vergelegen 2000, 2001, Vergelegen V 2001, Fairview SMV 2002, Jordan Cobblers Hill 2002, De Toren Fusion V 2002, Rustenberg John X Merriman 2001, Graham Beck The William 2000
Das Finale: Klein Constantia Vin de Constance 1997
Weinrieder, der Eisweinproduzent aus dem Burgenland. Wie altern die Weine?
Alle 13 Flaschen 0.375l, direkt ab Weingut
1992 Welschriesling Eiswein , Poysdorfer Birthal
1993 Welschriesling Eiswein, Poysdorfer Hohenleiten
1995 Chardonnay TBA , Poysdorfer Hohenleiten
1997 Welschriesling Eiswein,Poysdorfer Birthal
1997 Riesling Strohwein, Poysdorfer Kugler
1998 Zweigelt Roter Eiswein,Strohwein, Poysdorfer Bockgärten
1998 Chardonnay TBA, Poysdorfer Birthal
1998 Welschriesling Ausbruch,Poysdorfer Hohenleiten
1998 Riesling Eiswein,Poysdorfer Schneiderberg
1999 Chardonnay Eiswein, Poysdorfer Birthal
1999 Weißburgunder Eiswein, Poysdorfer Kugler
1999 Riesling Eiswein, Poysdorfer Schneiderberg
1999 Chardonnay TBA, Poysdorfer Hohenleiten
Nachdem die vorangegangenen fünf Blindproben immer großen Spaß gemacht und sogar zu der einen oder anderen neuen Erkenntnis geführt haben, möchte ich die inzwischen schon gute alte Tradition mit einem sechsten Teil weiterführen. Da es sich um eine Blindprobe handelt, kann ich natürlich die einzelnen Weine nicht verraten, möchte Euch aber nicht ganz im dunklen lassen:
Flight I: 3 Weissweine aus dem "Muss weg Regal". Nicht extrem hochwertig, aber interessant.
Flight II: Zwei Kuriosa. Genuss ???, aber die Weine kosten auch nicht wirklich Geld.
Flight III: Nach dem Vorgeplänkel geht es nun richtig los. Drei Rotweine, die einiges gemeinsam haben, aber in Sachen Qualität schwierig einzuschätzen sind. Man sollte sich dennoch einiges erwarten dürfen.
Flight IV: Zwei rote Knaller für die Altweinfreaks, die einiges gemeinsam haben.
Flight V: Drei rote Knaller für die Jungweinfreaks, die wir zwar kennen, aber höchstwahrscheinlich noch nicht getrunken haben
Flight VI: Das große Finale, wie immer mit absoluten Lieblingsweinen von mir. Zwei Rotweine, von denen einer so selten ist, dass ich bis vor kurzen überhaupt noch nicht wußte, dass es diesen Wein überhaupt gibt. Der andere ist uns allen bekannt, aber nicht in diesem Jahrgang.
Im Prinzip muss man von allen Weinen der letzten 3 Flights erwarten, dass sie groß sind. Und wenn wir Glück haben, ist auch einer aus Flight III in dieser Kategorie. Für entsprechendes Vergnügen sollte also gesorgt sein.
Mögen uns die guten Weine niemals ausgehen, unsere Zungen auf ewig kundig bleiben und der Korkteufel uns verschonen.
Nachdem der außerordentlich erfreuliche erste Teil der Probe (mit Ausnahme eines korkenden Perrieres von Coche) gezeigt hat, dass man den Jahrgang 1969 im Burgund im Auge behalten sollte und wieviel Spaß alte, gereifte Burgunder in guten Jahren selbst aus kleineren Lagen machen, hier der zweite Teil der Probe. Um das Thema etwas aufzulockern, habe ich noch 3 Piraten in die Probe geschmuggelt, die zwar aus dem Jahr 1969, aber nicht aus Burgund kommen und auch keine Pinot Noirs sind. Ich denke, es wird bei einigen (hoffentlich wenigen) Ausfällen, die man bei Weinen dieses Alters immer hat, eine Probe mit hohem Genußfaktor werden:
Flight I: 3 x Cotes de Nuits Village von Paul Rolland & Fils, "Aux Faulques" von Domaine Gilles et Millot und von Henri de Villamont
Flight II: Mit einem Cote de Beaune Village und einem Volnay AC zwei weitere Weine von Henri de Villamont sowie der erste Pirat
Flight III: Santenay "Clos Genets" von Guy Dufouleur, Savigny-les-Beaune AC von Moillard sowie der zweite Pirat
Flight IV: Die Steigerung mit Thomas Bassot, Vosne-Romanee AC 1969 und Jean Grivot, Vosne Romanee 1er Cru "Les Beaumonts" 1969
Flight V: Zwei Echezeaux GC von Calvet und Leroy ! sowie der dritte Pirat als großes Finale
Für alle die nach der Probe vielleicht traurig sein sollten. Dies ist nicht das Ende. Ich habe noch einen Schwung 69er Burgunder im Keller und es kommen immer noch kontinuierlich welche dazu, sodass es noch einen dritten Teil der Probe geben wird.
Mögen uns die guten Weine niemals ausgehen, unsere Zungen auf ewig kundig bleiben und der Korkteufel uns verschonen.
Spannend, lecker und hoffentlich auch 17-19 Punkte schwer.
3 Weißweine (z.B. Vinum Burgund), 11 Rotweine (z.B. Vinum Bordeaux groß), 1 Süßwein (z.B. Chianti Glas)
Flight I: Jod, Kalk und andere Nettigkeiten
Flight II: So muss ……. sein
Flight III: Die wollte ich schon immer mal probieren, Wolfgang findet sie groß
Flight IV & V: Bester Jahrgang des Landes der letzen 20 Jahre, beste Erzeuger, beste Lagen.
Was bringen sie wirklich wenn sie reif sind?
Flight VI: Der beste Süße des Erzeugers, vielleicht der beste Süße je produzierte Wein seine
Art des Landes.
Seit einigen Jahren fallen die Bewertungen zu Clos des Lambrays geradezu überschwenglich aus. Höchstbewertungen mit 5 Sternen im Gault Millau und 3 Sternen in der Revue du Vin de France stellen Clos des Lambrays auf eine Stufe mit Romanée-Conti, Leroy und Dugat-Py. Auch Stephen Tanzer, Allen Meadows und Clive Coates sind begeistert von den Weinen und verteilen Bestnoten. Clos des Lambrays ist wieder „...unter den besten 5 Weingütern der Côte de Nuits“ angekommen. Altweine sind bei Burgunderliebhabern Legende. Dieser Abend bietet die einmalige Gelegenheit, sich einen kompletten Überblick über die Domäne zu verschaffen – bestimmt ein hedonistischen Erlebnis der besonderen Art sowohl für Burgunder-Kenner als auch für interessierte Einsteiger.
Zur Verkostung kommen 16 Weine: 1959, 1976, 1985 (Magnum), 1987, 1988, 1990 1995-2004
Neun Süßweine aus fünf Dekaden hat Hannes für uns gesammelt,
zum angeregten Diskutieren aber auch zum Delektieren.
Haut Sauternes 55 (Abfüllung 125 Jahre Reidemeister und Ullrich), Coutet 83, Coutet 86, Coutet 90, Suduiraut 88, Rayne Vigneau 88, Rayne Vigneau 96, Guiraud 80, Guiraud 95, und La Tour Blanche 98
100+ PP Da Capo 2003 und andere High-End-Sachen rund um den Globus. Genussprobe mit leckerem Menu.